Die Früchte vieler Birnen kann man entsaftet verwenden oder roh als Obst essen. Zur Qualitätssicherung werden Birnen, die in den Handel gebracht werden, gepflückt, wenn sie kurz vor ihrer
Reife stehen. Kalt gehalten lagern sie bis zum Verkauf und reifen dann nach. Sie zählen zu den klimakterischen Früchten.
Obwohl es sehr viele Birnensorten gibt, sind im Handel nur Sorten erhältlich, die sich bei der Lagerung robuster als Wildbirnen erwiesen haben. Wildbirnen sind gegenüber Fäulnis sehr
anfällig.
Verwendung:
Birnen sind ein säurearmes Obst, enthalten aber etwa so viel Zucker wie Äpfel. Dadurch schmecken sie besonders süß und sind für säureempfindliche Menschen sehr bekömmlich. Weil sie
zusätzlich gute Eisenwerte aufweisen, wirken sie Blutarmut entgegen. Sie enthalten außerdem viel Kalium, was entwässert, ihr Phosphorgehalt stärkt das Nervensystem.
Wie der Apfel zählt die Birne zum Kernobst. Man unterscheidet Sortengruppen wie Butterbirnen (saftig, schmelzendes Fruchtfleisch), Bergamotten (rundliche Form), Flaschen- (länglich),
Apotheker- (unregelmäßig, schmelzend), Schmalzbirnen und andere.
Bei fast 2500 Birnensorten sind für die Sorten: Abate Fetel, Alexander Lucas, Conference, Dr. Guyot, Kaiser Alexander, Packham's Triumph, Williams Christ.
Inhaltsstoffe:
Birnen besitzen einen hohen, dem Apfel ähnlichen, ernährungsphysiologischen Wert. Der süße Geschmack ist bedingt durch einen verhältnismäßig geringen Gehalt an Fruchtsäuren. Neben dem wegen
seiner entwässernden Wirkung erwähnenswerten Mineralstoff Kalium enthalten Birnen einen relativ hohen Gehalt an dem Wachstum-Vitamin B2 und der Folsäure.
Zubereitung:
Birnen werden in der Hauptsache roh verzehrt. Verarbeitet werden Birnen zu Kompott, Desserts und auch zu Kuchenbelag.